Übug Atemschutz vom 20.05.25
Im Rahmen unserer letzten Atemschutzgeräteträger-Übung stellten sich unsere Kameradinnen und Kameraden drei herausfordernden Einsatzszenarien, die sowohl Teamarbeit als auch technisches Können und taktisches Verständnis abverlangten.
Im ersten Szenario musste eine Person aus einem leicht verrauchten Raum im ersten Obergeschoss gerettet werden. Hierbei kam die Steckleiter zum Einsatz, mit deren Hilfe sich der Trupp den Zugang über ein Fenster ermöglichte und die betroffene Person sicher ins Freie brachte. Die Übung legte den Fokus auf die sichere Personenrettung sowie den gezielten Einsatz der Leitertechnik unter Zeitdruck und unter Atemschutz. Neben dem physisch anspruchsvollen Vorgehen wurde hier auch großer Wert auf die Kommunikation im Trupp sowie mit der Einsatzleitung gelegt, was von den Teilnehmenden souverän gemeistert wurde.
Das zweite Szenario führte die Atemschutztrupps in ein stark verrauchtes Gebäude, in dem es galt, eine vermisste Person zu lokalisieren und zu retten. Parallel dazu wurde ein zweiter Trupp damit beauftragt, ein angenommenes Feuer in einem angrenzenden Raum zu bekämpfen. Diese kombinierte Übungseinheit stellte hohe Anforderungen an die Koordination, Orientierung und Belastbarkeit der eingesetzten Kräfte.
Im dritten und letzten Szenario wartete ein brennendes Fahrzeug auf die Einsatzkräfte – konkret handelte es sich um ein Feuer im Motorraum, das mit dem Schnellangriffsschaumrohr gelöscht werden musste. Hierbei konnten die Teilnehmenden den fachgerechten Umgang mit Schaummitteln üben und wertvolle Erfahrungen im Bereich der Fahrzeugbrandbekämpfung sammeln.
Insgesamt boten die drei verschiedenen Einsatzszenarien eine realitätsnahe und fordernde Vorbereitung auf den Ernstfall und trugen wesentlich zur Festigung der Handlungsabläufe unter Atemschutz bei.