Eisrettungsübung mit Wasserwacht Feucht

FEUCHT/ MOOSBACH- Schlittschuhläufer in Eis eingebrochen. Einsatzort Moosbach oberer Weiher – so könnte eine Alamierung für die Feuerwehr Moosbach und die BRK-Wasserwacht Feucht in den Wintermonaten aussehen. Die gemeinsame Eisrettungsübung der Feuchter Wasserwacht und der […]

FEUCHT/ MOOSBACH- Schlittschuhläufer in Eis eingebrochen. Einsatzort Moosbach oberer Weiher – so könnte eine Alamierung für die Feuerwehr Moosbach und die BRK-Wasserwacht Feucht in den Wintermonaten aussehen.

Die gemeinsame Eisrettungsübung der Feuchter Wasserwacht und der Freiwilligen Feuerwehr Moosbach hätte nicht unter realistischeren Bedingungen stattfinden können. Strahlender Sonnenschein und zugefrorene Weiher, das perfekte Wetter zum Schlittschuhlaufen. Aber natürlich auch ständiges Gefahrenpotential, insbesondere  wenn das Eis in den kommenden Wochen bei steigenden Temperaturen dünn und brüchig wird, erklärte Daniel Gottschalk, Technischer Leiter der Wasserwacht Feucht und Frank Kotzur Kommandant der Feuwerwehr Moosbach. Gerade bei im Eis eingebrochenen Personen kann es innerhalb von Minuten zu schweren Unterkühlungen kommen, die in kürzester Zeit lebensbedrohlich werden können.

112 – das ist die Notrufnummer für Feuerwehr und Rettungsdienst, die in solchen Situationen sofort gewählt werden muss, sollten Sie so etwas einmal beobachten.
Umso wichtiger für alle anwesenden  ehrenamtlichen Mitglieder der beiden Hilf-sorganisationen den realen Ernstfall mit den unterschiedlichsten verfügbaren Eis-Rettungsmitteln der Feuerwehr und der Wasserwacht zu proben.

Der Feuerwehr Moosbach stehen hier Einreißhacken, Leitern und Leinen zur Verfügung.

Die Wasserwacht Feucht verfügt über ein Schlauchboot, verschiedene Leinen, Wurfretter und ein speziell für diese Situation angeschaffter sogenannter Eisrettungsschlitten. Blitzschnell kann dieser mit Druckluft gefüllt werden und zur Rettung des Eingebrochenen genutzt werden. Der Vorteil liegt in der Schwimmfähigkeit des Schlittens und ist somit auf Eis als auch im Wasser optimal einsetzbar.
Mit dem Rettungsgerät wird sich dem Verunfallten über das Eis oder die Wasserfläche an die Einsturzstelle genähert, aufgenommen und sicher an Land gebracht. Dort wird der Patient an den Rettungsdienst übergeben.

Nach der gemeinsamen Übung lobten die Verantwortlichen von Feuerwehr und Wasserwacht die gute Zusammenarbeit der ortsansässigen Hilfsorganisationen und kamen zu dem Schluss, dass die Eisrettungsübung in den kommenden Jahren regelmäßig wiederholt werden sollte.

Bericht: Ralph Kögler, Stv.Technischer Leiter Wasserwacht Feucht
Bilder: FF Moosbach, Wasserwacht Feucht