Spendenübergabe nach Wohnhaus­brand

Starkes Zeichen gelebter Solidarität - Ein Wohnungsbrand am Wochenende machte das Haus einer sechsköpfigen Familie in Moosbach derzeit unbewohnbar.

Nach dem Ausbruch des Feuers im Obergeschoss wurde die Feuerwehr am Samstag um 17.42 Uhr alarmiert. Die FFW Moosbach wurde beim Einsatz von der FFW Feucht unterstützt, Rettungsdienste und Polizei waren ebenfalls vor Ort. Insgesamt dauerte der Einsatz bis 22 Uhr, und das Haus kann derzeit nicht betreten werden.

Den Eltern und Kindern geht es den Umständen entsprechend gut und ein Feuerwehrkamerad der FFW-Moosbach hat die Familie zunächst bei sich aufgenommen. Wann und wie das Haus wieder bewohnt werden kann, ist noch unklar.

Im Laufe des Sonntags entwickelte sich dann eine spontane Hilfsaktion für die betroffene Familie, die am besten als starkes Zeichen gelebter Solidarität bezeichnet werden kann.

Denn ein Spendenaufruf in den beiden Feuchter Facebook-Gruppen wurde vielfach geteilt und in zahlreichen WhatsUp-Gruppen weitergeleitet. In der Folge wurde innerhalb von zwei Stunden allein bei der FFW-Moosbach eine Vielzahl an Spenden von Kleidung, Schuhen, Spielwaren, Süßigkeiten und vielem anderen mehr von Menschen aus Feucht und Moosbach abgegeben, ebenso beim örtlichen Frisörsalon Stefanie Heinke.

Marco Back, erster Kommandant der Moosbacher Freiwilligen Feuerwehr, zeigte sich überwältigt von der großen spontanen Hilfsbereitschaft und war mit seinen Kollegen Dr. Christoph Hauenstein und Ralf Kempa am Sonntag mit der Entgegennahme und dem Sortieren der Spenden beschäftigt.

Feuchts Bürgermeister Jörg Kotzur dankte für die vielen Zeichen der Solidarität und der Hilfe aus der Bevölkerung: „Aus einer kleinen Notiz in Facebook ist durch das Teilen und Weiterleiten eine gelungene Hilfsaktion entstanden – ganz im Sinne des Zusammenhaltes in unserer Heimatgemeinde.“